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Post 5 - Thema: Projekt nach Absturz eingestellt - erstellt am 15.08.2011
Heute war ein schwarzer Tag. Die LAMA kam in großer Höhe (bestimmt 30m) ins "Trudeln", legte sich auf den Rücken und stürzte vor dem Haus auf den Asphalt. Alle neu gekauften Rumpfteile und das Landegestell sind defekt, die Rotorblätter und Paddelstange kaputt. Die Elektronik muss ich erst noch testen, habe aber dazu im Moment keine Lust. Ich werde die Teile nicht neu kaufen und das Modell - wenn überhaupt - nur noch original aufbauen.
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Post 4 - Thema: Bau Seitenabdeckungen und erste Lakierung in weiß - erstellt am 02.07.2011
Heute war es zeitweise regnerisch - also wieder ein Werkstatt Nachmittag. Die LAMA bekommt heute Seitenabdeckungen und ihren ersten Anstrich in weiß. Später will ich auch noch Haupt- und Heckrotor lackieren. Der Rumpf bekommt dann noch ein Finish in rot. Mal sehen, wie weit ich heute komme.
Motoranschlusskabel:
Als erstes musste der Stecker des Motoranschlusskabels entfern werden und der Motor direkt angelötet werden, damit die zukünftigen Seitendeckel platz haben.
Seitenabdeckungen:
Aus 1mm Balsaholz werden die Seitendeckel ausgeschnitten und angepasst.
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Die Halterungen der Holzabdeckungen werden aus 0,8mm Stahldrahr gebogen und mit Sekundenkleber und Füllpulver am Holz befestigt. Vorne halten sie mittels eines winzigen Streifen Klettband an der Kabinenhaube.
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Hier die offene Seitenabdeckung. Die kleinen Klettstreifen sind zu erkennen.
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Auf die Abdeckungen wird noch, wegen der besseren Optik, ein kleiner Rahmen aus Balsaholz geklebt.
Lakierung:
Die Aufkleber der Haube werden vorsichtig entfernt und die Haube gereinigt.
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Nach dem abkleben mit Maskierband werden die Teile fett- und Staubfrei gereinigt und dann ab in die Lakiererei.
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Endlich kommt mein Airbrush Set, dass ich letzten November bei der Modellbaumesse in Friedrichshafen günstig erstanden habe, zum Einsatz.
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Nach ca. 1 Stunde lakierarbeit sind die gewünschten Teile weiß lackiert. Auf dem Bild sieht man die Teile bereits wieder zusammengesteckt. Bei diesem Bild beschließe ich die Rotorblätter auch noch zu lakieren.
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Post 3 - Thema: Einbau Landegestell und Anpassung Kabinenhaube sowie Erstflug - erstellt am 12.06.2011
Gestern war ein verregneter Samstag Nachmittag. Ideal um an meiner LAMA weiter zu basteln. Nachdem letztes mal das Heck dran war, nehm ich mir diesmal das Landegestell und die Front vor. Damit kann auch der erste Testflug starten.
Landegestell:
Die Mechanik passt eigentlich schon ganz gut auf das Landegestell. Die hintern Löcher sehen gut aus, vorne muss man etwas nachbohren. Das Antriebszahnrad liegt allerdings auf dem Rahmen auf, hier müssen Beilagen installiert werden.
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Nach der Montage der aus 1,5mm starkem Kunstoff bestehenden Beilagen hat das Zahnrad ca. 1mm Luft - dass müsste genügen.--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Nun werden die Löcher gebohrt und das Landegestell mit 4 Stück M2 Schrauben an der Mechanik befestigt. Die "Zunge" vorne am Landegestell werde ich als Akku Auflage verwenden.
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Nun werden die Löcher gebohrt und das Landegestell mit 4 Stück M2 Schrauben an der Mechanik befestigt. Die "Zunge" vorne am Landegestell werde ich als Akku Auflage verwenden.
Kabinenhaube:
Als schwierigste Arbeit bisher stellt sich die Anpassung der Kabinenhaube heraus. Mit einer kleinen Schere wird so lange geschnitten, bis die Haube optisch zum Heck passt.
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Die Halterung für die Haube mache ich aus einem 2mm Bowdenzug Kunstoffröhrchen, das ich vorsichtig erhitze und dann passend biege. Hier waren einige Versuche nötig. Vorne an der "Zunge" der Kabelbinder ist die neue Akkuhalterung.
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Hier die fertig angepasste und in die Halterung eingerastete Kabinenhaube.
Flugvorbereitung:
Die Waage bringt ein erfreuliches Ergebnis. Mit 117 Gramm flugfertigem Gewicht habe ich noch 9 Gramm für Bemalung und Ausstattung zur Verfügung.
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Die Aufhängung genau an der Rotorachse gibt mir Auskunft über den Schwerpunkt. Dieser scheint eben oder ganz leicht Hecklastig zu sein. Ich glaube mit etwas Trimmung der Nickfunktion nach vorne kann ich so den Erstflug wagen.
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Mit dem der Optik der LAMA bin ich bis auf das "Plastikgelb" bis jetzt zufrieden. Wenn sie so fliegt wie sie aussieht ist alles in Ordnung.
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Hier noch die Teile, die zur Anpassung an den Blade 120SR abgeschnitten wurden. Da kommt auch das erfreuliche Gewicht her.
Erstflug:
Endlich ist es so weit und nach rund 4 Stunden Umbauarbeiten kann der Erstflug gewagt werden. Das Video dazu seht ihr hier:
Design:
Nachdem die ersten Rundflüge sehr gut verlaufen sind mache ich mir jetzt über das Design Gedanken. Dazu habe ich mal ein paar Bilder "gegoogelt" und ausgedruckt, um mir die verschiedenen Typen dieses Helicopters anzusehen. Demnächst geht es weiter...
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Post 2 - Thema: Teile erhalten - Gewichtsermittlung und Umbau des Heckauslegers - erstellt am 09.06.2011
Der Shop von RC-Now (Link: http://shop.rc-now.com) liefert sensationell schnell. 18 Stunden nach der Online-Bestellung halte ich die Teile Portofrei in der Hand. Erster Eindruck der erhaltenen Teile: Zu klein!
Nach dem Aufbau auf dem Tisch sieht die Sache anders aus. Es wird passend gemacht. Durch das fehlende Mittelstück kann man bei diesem Modell sehr variabel in der Länge hantieren.
Nach dem Aufbau auf dem Tisch sieht die Sache anders aus. Es wird passend gemacht. Durch das fehlende Mittelstück kann man bei diesem Modell sehr variabel in der Länge hantieren.
Gewichtsermittlung:
Zum Heli Modellfliegen in dieser "leichten" Klasse hat das Fluggewicht großen Einfluss auf Leistung und Flugdauer. Deshalb mache ich als erstes eine Bestandsaufnahme.
Blade 120SR flugfertig: 106 Gramm
Für das geplante Scale Modell fallen Kabinenhaube und Landegestell weg. Somit ergib sich ein Rohgewicht des Blade 120SR von: 97 Gramm
Kabinenhaube und Landegestell haben bei diesem Modell nur sensationelle 9 Gramm!
Der geplante Rumpfvorderteil des Lama SA315B mit Landegestell bringt schon einmal 11 Gramm auf die Waage.
Der Heckausleger des Lama schlägt nochmals mit 10 Gramm zu Buche.
Somit ist das Gesamtgewicht der Scale-Ausrüstung 21 Gramm ohne Bemalung und Zubehör.
Das Flugfertige Modell hätte somit 118 Gramm. Zieht man die vom maximalen flugfertigem Gewicht von 126 Gramm diese 118 Gramm ab, bleiben 8 Gramm für Bemalung, Zubehör und Schwerpunktausgleich. Eine nicht leichte Aufgabe...
Trotzdem gehe ich den Umbau an. Am heutigen Abend ist die Anpassung und der Einau des Heckauslegers dran.
Heckausleger anpassen:
Ich trenne schweren Herzens den "nagelneuen" Gittermasten vom festen Teil des Hecks. Als Werkzeug genügt ein einfaches Cutermesser.
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Als nächsten Schritt entferne ich den "Pseudo" Heckpropeller und schneide die Halterung dafür aus. In diesem Arbeitsschritt beschließe ich das Original CFK-Heckrohr bestehen zu lassen und in den Gittermast einzufügen.
Als nächsten Schritt entferne ich den "Pseudo" Heckpropeller und schneide die Halterung dafür aus. In diesem Arbeitsschritt beschließe ich das Original CFK-Heckrohr bestehen zu lassen und in den Gittermast einzufügen.
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Im folgenden Arbeitsschritt muss ich das Heck des Auslegers an den Umfang des bestehenden CFK-Heckrohrs anpassen. Dies geschiet mittels vorsichtig dosierter Hitze eines Heisluft Gebläses und einem 5 mm Holzstab.
Im folgenden Arbeitsschritt muss ich das Heck des Auslegers an den Umfang des bestehenden CFK-Heckrohrs anpassen. Dies geschiet mittels vorsichtig dosierter Hitze eines Heisluft Gebläses und einem 5 mm Holzstab.
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Das fertige Ergebnis der Aufweitung sieht in etwa so aus. Mir ist dabei eine Seite gebrochen, die ich mit Sekundenkleber wieder zusammengeklebt habe.
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Das abgetrennte Heckteil schneide ich wie in folgendem Bild gezeigt ein. Dadurch hält es später ohne Befestigung am Heck und wird alleine durch das aufschieben des original Heckmotors gehalten .
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Den abgetrennten "Gittermast" drücke ich nun zusammen und "zwinge" diesen in das zuvor angepasste Heckanschlussteil.
Den abgetrennten "Gittermast" drücke ich nun zusammen und "zwinge" diesen in das zuvor angepasste Heckanschlussteil.
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Das ganze sieht in etwa so aus. Die endgültige Länge des Gittermastes muss nun anhand des Heckmotors angepasst und abgeschnitten werden. Bei mir wird der Gittermast um ca. 1 Zelle gekürzt, um die Länge halten zu können.
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Passt die Länge, klebe ich den so gekürzten Heckausleger mit Sekundenkleber in das Heckteil ein.
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Die Verklebung verstärke ich von innen mit etwas "Speedy Combine" Füllpulver und schneide die vorstehenden Teile ab.
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An die Mechanik klebe ich nun mit Sekundenkleber innerhalb der Positionen, wo das Heckteil anliegt, Streiholzstückchen an um die Position des Heckteils zu fixieren .
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Um den Umlauf des Heckrotors zu ermöglichen, müssen am horizontal Heckflügel ca. 10 mm abgeschnitten werden.
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Den fertig montierten Heckausleger sehen Sie hier. Die Halterung erfolgt auschließlich durch aufstecken des Heckmotors auf das original CFK Heckrohr. Zur Ansicht, wie der fertige Heli "Lama SA315B" einmal aussehen könnte, habe ich die Mechanik auf das Landegestell gestellt und die Kabinenhaube angebracht.
Der erste Bau - Abend war erfolgreich. Der Heckausleger ist fertig gestellt und hält "Bombenfest". Demsächst geht es weiter...
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Post 1 - Thema: Idee und Grundgedanken zum Blade 120SR als Scale "Lama SA315B" - erstellt am 08.06.2011
2 Monate nenne ich den Blade 120SR jetzt mein eigen und fliege ihn fast täglich. Dieses Gerät macht unheimlich Spaß und auch bei mäßigem Wind geht er mit der "scharfen" Taumelscheibeneinstellung sehr gut. Für Indoor-Flüge habe ich auf meiner DX6i 60% Dualrate programmiert.
Das Design des Originales gefiel mir von Anfang an nicht besonders, weshalb ich schon mal eine andere Haube vom ESky Hunter montiert habe. Diese habe ich von einem kaputten Heli dem Besitzer um 4 Euronen abgeluxt. Der Heli ist mit dieser Haube wesentlich besser sichtbar. Hier ein Video dazu!
Weil meiner Meinung nach auch ein Modellhubschrauber wie ein "Hubschrauber" aussehen soll, habe ich mich mittels Google auf die Suche nach einem passenden Rumpf für den Blade 120SR gemacht. Das große Problem bei diesem Modell ist das Gewicht des Rumpfes. Viel mehr als 20 Gramm zusätzlich verträgt der kleine nicht. Die Auswahl der Rümpfe begrenzt sich somit drastisch. Auf der Suche nach einer sehr leichten Lösung kam ich auf den Rumpf des ESky Lama V3. Dieser sieht leicht aus und müßte von der Größe her passen.
Als erstes kommt immer die obligatorische Vergleichszeichnung, ob die Komponenten grob in den Rumpf passen. Dazu werden zuerst die Maße ermittelt:
Dann erstelle ich mit Gimp eine Zeichnung im original Maßstab, wo die zwei Längen der Modelle aufgetragen werden. Im Web suche ich nun seitliche Aufnahmen der Modelle, die ich ausschneide und auf die entsprechenden Längen "zoome". So sehe ich auf einen Blick, ob die Komponenten verbaut werden können. Die Bilder der Modelle lege ich dann übereinander. Das sieht in etwa so aus:
Die Zeichnung sieht schon mal vielversprechend aus. Das Gewicht der Teile konnte ich übers WEB leider nicht ermitteln. Somit bleibt nichts anderes übrig, als die Teile zu bestellen und probieren. Alles benötigte lagernd hat nur der Shop von RC-Now (Link: http://shop.rc-now.com). Folgende Teile bestelle ich für den Umbau:
Für die Teile sind insgesamt 17,85 Euro zu "berappen". Porto zahle ich keines, da ich noch andere Teile bestellt habe und bei diesem Shop ab 50 Euro keine Versandgebühren anfallen.
Nun warte ich auf die Teile und richte inzwischen schon einmal die Waage her, um das Zusatzgewicht festzustellen. Weiters werde ich im WEB Bilder suchen, um ein Design für die geplante "Lama SA315B" auszusuchen.
Alle Beschreibungen in diesem Blog erheben keinerlei Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben. Es wird ausdrücklich keinerlei Garantie für Inhalte und deren Ausführung gegeben. Befolgung und Nachbau auf eigene Gefahr!
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