Freitag, 28. November 2014

Ladestation / Projekt: Ladekoffer für 12 V und 230 V

Ladestation

Neben meinem Robbe POWER PEAK® B6 EQ-BID verwende ich seit geraumer Zeit noch ein POWER PEAK® Twin EQ-BID 1000W.  Beide funktionieren gut, aber der Aufwand an Ladekabeln, Netzteilen und sonstigem Zubehör ist doch enorm. Ich möchte einen Koffer haben, mit dem die Ladegeräte entweder mit 12V oder 230V gespeist werden können und alles Zubehör immer dabei ist. Für meinen "Modellbau - Laptop" mit einer Versorgungsspannung von 19V soll ebenfalls eine Lademöglichkeit vorhanden sein.

Aus einer Polystrolplatte wurde ein Einsatz für den Koffer (Bauhaus)
geschnitten, der zur Hälfte in den Koffer paßt. Die Bauteile wie z.B.:
Netzteil und Stromverteiler wurden provisorisch positioniert.

Nach Festlegung der Position der Bauteile wurden diese mittels Schrauben
auf der Platte fixiert.

Auf der Unterseite der Paltte wurden nötige Hilfsmodule, wie hier die 19,0V
Versorgung für den Laptop installiert.

Auch das Netzteil für das B6 EQ-BID wurde auf der Unterseite der Platte verbaut.

Nachdem die Bauteile positioniert waren, wurde die Oberseite der Platte
mit Moosgummi mittels UHU-Kraftkleber beschichtet.

Nach dem Einschub der "Hilgsebene" ist der erste optische Eindruck gut.
Netzteil, Stromverteiler und Ladebuchese sehen professionell aus.
Nun geht es an den Einbau der Ladestationen.




Mittwoch, 19. November 2014

Graupner mx-20 HOTT / Knüppelschalter von RC-Technik

Knüppelschalter einbauen

Achtung! Der Sender verliert dabei jede Garantie, da gelötet und gebohrt werden muss. Diese Arbeiten waren ganz schön "kniffelig", aber auch interessant. 

Der Sender geöffnet - Ratsche und Mittelstellung auf MODE-2 umgestellt

Dann gehts ans "Eingemachte" - hier das nötige Werkzeug (noch ohne
Bohrer und Lötkolben)

Die neuen Knüppel mit den zusätzlichen Kabeln und deren Anschluss

Ein Graupner Bluetooth Modul #33002.3 wurde zur Datenübertragung an
das Handy für die Telemetrieanzeige auch noch gleich  mit eingebaut

Die fertig verbauten Knüppel mit Schaltfunktionen


Dienstag, 18. November 2014

Graupner mx-20 HOTT / Smartphone Halterung für Telemetrie

Das eigene Smartphone zur Telemetrieanzeige

Die Montage der Halterung erfolgt am Tragebügel der Fernsteuerung. Da ich ja Pultflieger bin, stört das nicht weiter:

Dieser Bausatz kommt von Amazon von N-FACTORY

Der Zusammenbau der Halterung am Haltebügel der Fernsteuerung ist in
wenigen Minuten erledigt

Die passende Hardcase Hülle für das Smartphone wurde auch bei Amazon
für 6,00 EURO bestellt

Mit 2 Stk. M3 Schrauben wurde die Hülle an die Halterung geschraubt

Die fertig montierte Halterung mit eingeclipstem Smartphone und der APP
HOTT-Telemetrieanzeige


Donnerstag, 13. November 2014

Graupner mx-20 HOTT / Ausstattung

Mit welchen Sender - Ausrüstung wird geflogen?

Der Sender alleine genügt zwar. Doch möchte ich, besonders zum Langzeitsegelfliegen, die Telemetriedaten gut ablesbar auf einem Diplay haben. Graupner hat dazu das Hott-Viewer-App für Android Handys entwickelt. Ich glaube, dass es keine Fernsteuerung mit einem ähnlich guten Telemetrie Display fürs Handy gibt - nur muss man es für den Piloten sichtbar machen.

Nachfolgend nun die Komponenten der Sender Ausrüstung:


Graupner mx-20 HOTT Sender mit GR24 und GR12L HOTT Empfänger im Bundle
Sehr günstiges Bundle mit 2 Empfängern



LiIo Akku für Flugzeiten vonm 8 - 10 Stunden. (Lithium-Ionen-Akkumulator)


Original Graupner LiLo Akku
>>> LINK zum Einbaubericht LiLo-Akku



Senderpult Universal von Art-Hobby aus Polen


Unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis bei diesem Universal-Pult. Habe es
auf der Modellbaumesse in Friedrichshafen erstanden.
Die mx-20 HOTT passt perfekt hinein - die Bedienelemente bleiben erhalten.


Halterung für Telemetrie Display (Handy) und "Hardcase"

Für die sinnvolle Nutzung des Telemetrie Systems auf dem Handy musste eine
Halterung gefunden werden.  Diese wurde bei Amazon bei der Firma N-FACTORY
als "FPV-Halterung" gefunden. Dann noch ein "Hardcase" für das eigene Handy
bestellt und mit 2 x M3-Schrauben auf die Halterung geschraubt. Somit habe
ich eine tolle Telemetrieanzeige - die Anbindung erfolgt über Bluetooth.
>>> LINK zum Montagebericht für Telemetrie Halterung


Knüppelschalter mit 3-Pos. Schalter und Taster - links und rechts

Um die optimale und Performance beim steuern von Seglern mit mehreren
Klappensystem zu haben, habe ich bei RC-TECHNIK Knüppelschalter be-
sorgt und verbaut. Somit kann ich wie früher, bei meiner MPX MC.3030
schnell benötigte Funktionen direkt steuern.
>>> LINK zum Motagebericht der Knüppelschalter

Sonntag, 2. November 2014

Graupner mx-20 HOTT / LiIo Akku 6000mAh einbauen

Warum ein neuer Akku in eine neue Steuerung?

Das Segelfliegen hat es mir seit letztem Jahr angetan. Mit der mx-16 hatte ich aber das Problem, dass der Senderakku nach max. 4 Stunden zur Neige ging. In der Original mx-20 ist der selbe Akku drin - schade.

Da ich in Zukunft länger segelfliegen möchte, habe ich nach Auskunft bei der "Faszination Modellbau" auf dem Graupner Stand folgenden Akku besorgt und heute verbaut:


Der Original Akku im Sender:

Leider hat Graupner bei einem ansonsten recht wertigem Sender nur einen kleinen
Akku verbaut. Mehr als 4 bis max. 5 Std. Betriebszeit sind damit nicht möglich.

Meiner Meinung nach sollte ein ganzer Tag Modellflug schon möglich sein - oder ?!


Der neue LiIo Akku (Lithium-Ionen-Akkumulator)

Dieser Akku ist laut Auskunft von Graupner in der mc-20 Original verbaut und
soll auch in der mx-20 passen

Hier der Akku vor dem Einbau mit dem Stromverbindungsstecker auf der linken
Seite und einem aufgeklebten BID-Chip für das POWER PEAK TWIN Ladegerät

Die Ladung des Akkus erfolgt NICHT über die eingebaute Ladebuchse sondern
direkten Anschluss des Stromkabels an das Ladegerät. Dies wurde mir am
Graupner Stand ausdrücklich empfohlen. Keinesfalls darf das Standard
Ladegerät, dass bei der Steuerung dabei war, verwendet werden!
Unten neben dem Akku habe ich den Temperatursensor zur
Überwachung der Ladetemperatur hineingesteckt.

Nach dem ersten laden muss in der Fernsteuerung noch der Akkutyp umgestellt werden.
>Allgem. Einst.
> Akkutyp    Lith.
>Warnschw. Akku    3.5V
Somit stimmt in der Grundanzeige die Akkuspannung wieder und der Ladezustand wird
korrekt angezeigt.


Nachtrag 18.11.2014 - Ladekabel angelötet:

Da das ein- und ausstecken zum laden des LiLo Akkus ziemlich störend war,
habe ich heute ein zusätzliches Ladekabel an den Akku angelötet

Somit bleibt die Stromversorgung der Fernsteuerung eingesteckt und das
Ladekabel wird am zusätzlichen Stecker angeschlossen

ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT Graupner mx-20 HOTT

Graupner mx-20 HOTT Fernsteuerung


Mein erster 6-Klappen Segler zeigte mir die Grenzen meiner mx-16 HOTT auf. Etwas "größeres" musste her. Die mx-20 HOTT Fernsteuerung mit 12 Steuerkanälen war auf Grund dessen, dass der Nachfolger (mz-Serie) bereits auf dem Markt war, sehr günstig zu bekommen. So habe ich mich für die mx-20 HOTT entschieden.

INHALT GRAUPNER  mx-20 HOTT Fernsteueranlage:
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01.11.2014  Graupner mx-20 HOTT / meine Ausstattung
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02.11.2014  Graupner mx-20 HOTT / LiIo Akku 6000mAh einbauen
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18.11.2014  Graupner mx-20 HOTT / Smartphone Halterung für Telemetrie
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19.11.2014  Graupner mx-20 HOTT / Knüppelschalter von RC-TECHNIK
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Donnerstag, 28. August 2014

Schwerpunkt und EWD von Modellflugzeugen ermitteln

Wie schon im letzten Post erwähnt, hat mir das Programm Schwer-EWD von Rainer Stumpf (googeln) sehr geholfen, die Pilatus B4 mit 3000 mm SP richtig zum fliegen zu bringen. Nun brauchte ich das Programm wieder für ein neues Modell und fing wieder von vorne an ;-( deshalb habe ich mir diese Anleitung geschrieben:

Anleitung Programm Schwerpunkt522.exe:

Nach dem Download und entpacken der Dateien sieht man diese Menüstruktur

Das Programm "Schwerpunkt522.exe" starten - der Bildschirm sieht nach dem öffnen folgendermaßen aus:



Daten der Flächengeometrie eingeben: Hier nach folgendem Beispiel vorgehen:
Bei anderer Flächengeometrie ergeben sich entsprechend andere Eingaben!

Beispiel Pilatus B4: Hier sieht die befüllte Tabelle folgendermaßen aus:

Bei der B4 sahen die Eingaben so aus

Flügelprofildaten Datei: Diese muss entsprechend aufbereitet werden. Folgender Beschreibungstext zitiert Rainer Stumpf's Anleitung zum Programm:

Koordinatendarstellung:

Die Koordinaten werden im Prozentsystem dargestellt. Beginnend auf der Profiloberseite an der Endleiste mit X = 100 über die Profilnase X = 0 auf der Profilunterseite zurück zur Endleiste X = 100. Abweichend kann auch die relative Prozentdarstellung benutzt werden. Alle Werte sind dann durch 100 dividiert.

Die Koordinatenpaare bestehen aus dem X-Wert und dem Y-wert. Beide Zahlen sind durch ein Komma oder nur Leerstellen (1 bis 4) getrennt. Das Komma darf nicht als Dezimalpunkt benutzt werden. Durch die Funktion „Suchen und Ersetzen“ eines Textverarbeitungs-Programmes lässt sich dieser Mangel beseitigen.

Die erste Dateizeile enthält nur den Profilnamen (eventuell einige weitere Angaben) und keine Angabe über die Zahl der Koordinatenpaare.

Beispiel das Profil ag.03.dat:

AG 03 (flat aft bottom) Apogee HLG series Wood Wing Mark Drela
1.000000 0.000662
0.994875 0.001210
0.984975 0.002247
:
0.000003 -0.000144
:
0.984788 -0.000769
0.994831 -0.000624
1.000000 -0.000548

Auf der Homepage des Programmierers steht auch eine zip. - Datei zum Download bereit, die alle gängingen Profile erhält. Ich empfehle mit diesen Dateien zu arbeiten.

Hat man die entsprechende Profildatei ins Programm hochgeladen, werden die anderen Werte automatisch berechnet.

Profildatei eingeben - die anderen Werte werden berechnet!


Auftriebsbereich (Radio-Buttons auf der rechten Seite = ca-Bereich):

Normal reicht der voreingestellte Bereich für den Auftriebsbeiwert von 0,1 bis 1,2 aus. Für Hochauftriebsprofile kann der Bereich durch Anwahl des Radiobuttons ausgewählt werden.

Modellgeometrie:

Bei Klick auf diesen Button kann kontrolliert werden, ob das Modell so aussieht wie es vermessen wurde. Sollte hier das Flugzeug nicht die Geometrie wie das tatsächliche Modell haben, sind bestimmte Werte falsch eingegeben worden.

Modellgewicht:

Zusätzlich wird bei Vorgabe des Modellgewichtes die min. Fluggeschwindigkeit (Vx in m/s) und die kritische Re-Zahl angezeigt. Die Re-Zahl sollte erfahrungsgemäss mindestens 70 000, besser 100000, und höher liegen.

Rechnen:

Bei Klick auf diesen Button startet die Modellberechnung.


Auswertung: Auf der rechten Bildschirmhälfte erfolgt die Ausgabe der Auswertung:

Die B4 wurde für Stabi 11,21 eingestellt - dies entspricht einem SP von 75,68 mm sowie einer EWD von 2,37 °. Die mindestgeschwindigkeit beträgt 9,6 m/s was 34,5 km/h entspricht.

Die Auswertung wird noch einfacher und besser verständlich, wenn man diese ausdruckt. Im Beispiel der B4, die am ehesten für Hangflug eingesetzt wird, habe ich die Werte für ein Stabilitätsmaß von 11,21% herangenommen (lt. Programm = Hangflug 8 % und Thermikflug 16 % - somit ist man mit 11,21 % näher am Hangflug und kann doch noch etwas Thermik "schnüffeln"), und sie fliegt super damit.

Hier der Beispielausdruck der B4

Fazit:

Das Programm ist ein echtes "SuperTool" für alle, die mehr als nur "Schaumwaffeln" fliegen wollen und hilft Frust beim Erstflug zu vermeiden. Vertrauen in den Hersteller unserer größtenteils "Chinabomber" ist gut, aber Kontrolle und ein sicheres Gefühl beim Erstflug sind besser. Deshalb ist diese eine Stunde Arbeit zum "checken" von Schwerpunkt und EWD mit dem Programm allemal die Mühe wert!


Sonntag, 22. Juni 2014

Pilatus B4 SEAGULL - Erstflug

Heute war es soweit - durch das verlängerte Wochenende konnte ich den Vogel fertig stellen. Hier einige Bilder vom zusammensetzen - bauen wäre hier die falsche Definition.

Die EWD war, wie in vielen Foren beschrieben, bei 6 Grad viel zu hoch und wurde durch unterlegen auf ca. 1,5 Grad verringert.


Als HR Servo wurde ein starkes und schnelles Digitalservo eingesetzt.

Die Programmierung mit den Graupner Standardeinstellungen war schnell erledigt.

Der Antrieb wird von einer 14x8 er Latte und 2x3S 2200 mAh befeuert - der Regler hat 60 A.

Hier der flugfertige Segler nach 3 Abenden Bau- (und Einstell) Zeit. Leider herrschte heute sehr starker Wind, so dass das Flugverhalten nicht genau herausgeflogen werden konnte. Folgende Erkenntnisse wurden heute dennoch gewonnen:

Der Motor war nach dem 10 min. Flug (davon ca. 3 min. Laufzeit) so heiß,  dass ich mir die Finger verbrannt habe. Ich nehme daher an, dass er bei 3S mit der großen Latte 14x8 nicht klar kommt und werde diese gegen eine vorhandene 12,5x6er Latte austauschen. Der Strom wurde leider nicht aufgezeichnet, da keine Stoppuhr programmiert war, liegt aber sicher über 50 A.
Der Gleitflug musste laufend mit Höhe unterstützt werden. Deshalb werde ich das HLW hinten ezwas unterlegen.

Nach ca. 10 min. War ich froh, dass ich das Modell bei diesem starken Wind wieder Heil am Boden hatte.


ToDo vor dem nächsten Flug:
> Stoppuhr programmieren
> HLW hinten ca. 2 mm unterlegen
> Luftschraube 12,5x6 montieren.


Nächster Flug am Sonntag 06.07.2014

Ein ungutes Gefühl kam einige Tage dem ersten Flug auf, denn am schlechten Flugverhalten konnte nicht nur der starke Wind schuld sein. Auch nach vielen Stunden Studium im Web kam ich auf keinen "grünen Zweig". Die EWD  wurde wie in Foren beschrieben auf ca. 1,5° gestellt, der Schwerpunkt auf 65 mm. Das Fluggefühl war unsicher und muss immer mit Höhe ausgeglichen werden.


Die Lösung:

Das Programm Schwer-EWD von Rainer Stumpf (vielen Dank Rainer). Dies habe ich heruntergeladen und mich kurz eingearbeitet. Fachlich super bekommt man hier die Zusammenhänge im zwischen EWD und Schwerpunkt "gebacken" und im Hilfe-File super erklärt.


Nach der Einarbeitung ging es ans berechnen. Hier das Ergebnis:

Da ich mit diesem Modell am ehesten Hangflug betreiben werde, wurde auf Empfehlung des Programmes ein Stabilitätsmaß von 11,21 % herangezogen, die EWD so genau wie möglich auf 2,37 ° eingestellt und der Schwerpunkt auf 75,86 mm hinter der Nasenleiste verlegt.

Um das Gewicht für den neu errechneten Schwerpunkt nach hinten zu bringen, 
mussten die Akkuhalterungen komplett neu gemacht und nach hinten verlegt werden.


Hinten, neben dem HR-Servo mussten noch zusätzlich 30 g Blei eingeklebt werden. Danach waren die Flugleistungen grandios. Schon beim Start flog das Modell mit "halbgas" einfach wie im Fahrstuhl nach oben, ohne dass Höhe gegeben werden musste. Zwei Raster Tiefe - und das Modell fliegt trotz seines leichten Gewichtes gegen den Wind super. Rollen gehen etwas "zäh" und im Looping will sie im oberen Drittel mit etwas Motorkraft unterstützt werden. Aber die Flugeigenschaften sind wirklich super!


Nach dem die Einstellungen erflogen waren, wurde die Motortemperatur kontrolliert. Hier müssen noch unbedingt 2 Lüftungsschlitze angebracht werden. Ansonsten langt die Motorleistung mit der 12x6er Latte allemal, um mit Halbgas zu starten. Die Motorwelle wurde ja einfach gerade (ohne Seitenzug und Sturz) montiert, das Modell zeigt aber keinerlei bestreben auf irgendeine Seite auszubrechen.

Das gleiche gilt auch im Segelflug. Das programmieren von Flugphasen wäre hier überflüssig. Einfach je nach Thermik und Wind das Höhenruder zwei Raster nach oben oder unten tippen - dass genügt. Nach 2 gelungenen Landungen, die dank der gut wirkenden Störklappen kein Problem waren, wurden Höhe und Strom ausgewertet:

Der maximale Strom liegt jetzt knapp unter 40 A - damit kann man leben, zumal zum Start halbe Leistung genügt. Auch die thermischen Eigenschaften sieht man im Diagramm, wenn es mal trägt, bleibt die B 4 sicher länger oben.


Fazit:

Alles ins allem ein schönes, Modell zum "Cruisen". Für richtigen Kunstflug hat sie zu wenig Gewicht und ist durch die Vollholz Bauweise sicher auch nicht stabil genug. Aber dies war nicht das Ziel beim Modellkauf. Ein schöner "Scaler" zum gemütlichen rumfliegen sollte es sein, und das ist sie auch.

ToDo vor dem nächsten Flug:
> Höhenruderauflage (EWD) mit Folie bespannen
> Lüftungsschlitze für Motor anbringen


Fertigstellung des Seglers am 12.07.2014

Heute wurden die Restarbeiten durchgeführt

Die Lüftungsschlitze für den Motor wurden mit einem Bohrer und dem Cutter Messer am Rumpf angebracht.

Die Höhenruder Auflage wurde mit weißer Folie bebügelt. Die EWD liegt nun bei 2,4°.


Technische Daten des Seglers:

Hersteller: www.seagullmodels.com
Bezug: www.der-modellbautreff.de
Preis bei Kauf: 197,20 EURO
Spannweite: 3.000 mm
Länge: 1.310 mm
Fluggewicht mit Antrieb: 2.600 g
Flächenprofil: HQ2.0/10
EWD: 2,4°
Schwerpunkt: 76 mm hinter Nasenleiste


Meine Ausstattung:

Empfänger: Graupner HoTT GR-16 8-Kanal
Telemetrie: Graupner Electric Air Module
Servos: 2 x QR, 2 x Störkl., 1 x HR  DYMOND D-250 BX BB
Servo Seitenruder: 1 x DYMOND DS-5100 MG digital
Antriebsmotor: HN: 099C35225LS TOPMODEL FRANCE
Regler: Lindinger PROFESSIONAL FUN 60A 2-6S SBEC
Luftschraube: 12,5 x 6 Aeronaut Klappluftschraube
Luftschraubenmitnehmer: HN: 099H200806 DUALSKY/XPOWER
Lipo: 2 x HobbyKing ZIPPY Compact 2200mAh 3S 25C Lipo Pack


Flugvideo Seagull Pilatutus B4 vom 11.10.2014: